Was werder Ihr Euch wundern, Ruppert und Connor, wenn Ihr endlich mal Euer Malerhütchen ablegt, Eure Renovierungsklamotten ablegt und mal wieder mit uns in den Wald kommt! Wir haben nämlich einen neuen Hundekumpel, der super in unser schwarzes Rudel passt
: Apollo.
Apollos Frauchen geht zur selben Schule wie Claudia, manchmal sehen sie sich sogar abends (wer geht schon abends in die Schule ? :-)) und so kam es, dass wir uns mal zum Spaziergnag getroffen haben. Apollo ist ein Jahr alt, total ungeduldig, total (spiel-)lernbegierig, total unerzogen, rüpelig und rumpelig – passt also ganz hervorragend zu uns! Außer, dass er überhaupt noch nicht geschnallt hat, dass hier die Älteren das Sagen haben und eben nicht das junge Gemüse. Das bring´ ich ihm aber grad auch noch bei, er wird das schon lernen mit dem Respekt vor dem Alter!
Und überhaupt hat er schon alle möglichen Spiele glernt, die wir auch so lieben:
– Stöckchen ziehen natürlich (der ist verdammt stark und lässt sich so schnell nicht einschüchtern; ich fürchte, das geht demnächst schlecht aus für mich. Connor, ich überlasse ihn dann Dir :-),
Stöckchen suchen (da kapiert er manchmal nicht, dass er das einbe auch wiederinden muss, er geht ganz pragmatisch an die Sache und sagt sich: Sind soch genug Stöckchen da, warum soll ich nun dieses EINE suchen?),
– hinter Stöckchen herjagen (der ist verdammt schnell mit seinen langen, jungen Beinen, manchmal bin ich tatsächlich mein einziges und heiliges Stöckchen los und er lacht sich kaputt, weil er es mir abgejagt hat) UND VOR ALLEM:
– Schwimmen. Ach, war der glücklich, als er nach den ersten tollpatischigen Paddelbewegungen raus hatte, wie es wirklich geht. Dann wollte er immer wieder rein ins Wasser, wollte alle Stöckchen rausholen (meins natürlich auch, ts, ts, ts)
Und am Ende sprang er schon wie ein alter Hase vom Rand, sofort mit der richtigen Flugkurve, das Nase und Ohren nicht unter Wasser geraten (päh, da kriegt man dann Wasser rein, das ist ekelig). Schaut mal hier:
Da haben wir ihm als die Schwimmoberprüfer direkt das Seepferdchen verliehen. Besser geht es ja wohl nicht. Und dann will er schon wieder zerren:
Ganz schön anstregend, solche jungen Kerle. Ihr werdet ihn ja demnächst bestimmt auch mal kennenlernen.